Internationaler Markt

Die Preisentwicklung am Ölmarkt wurde unerwartet dem Einfluss der belastenden Monatsberichte von EIA und OPEC, sowie den aktuellen US-Bestandsdaten entzogen. Geopolitische Spannungen hielten den Ölmarkt, wenn auch nur kurzfristig, wieder fest im Griff.

Der Angriff auf zwei Öltanker im Golf von Oman beendete gestern den Abwärtslauf der Ölpreise. Sie machten kurzfristig einen deutlichen Sprung aufwärts. Der Schuldige wurde noch nicht gefunden, aber Verdächtigungen gibt es genug. Das macht erneut deutlich, wie latent angespannt die Lage zwischen den USA und dem Nahen Osten ist. Auch wenn niemand davon ausgeht, dass dieser Vorfall zur nächsten Eskalationsstufe zwischen den USA und Iran führt, hielt die Angst der Marktteilnehmer vor Versorgungsengpässen durch geopolitische Handelskriege die Ölpreise vorerst auf diesem Niveau.

Bereits heute morgen führt der Monatsbericht der IEA erneut zu Preisnachlässen.
Die Erkenntnisse der beiden bereits bekannten Berichte wurden bestätigt und die Prognosen für 2020 dementsprechend angepasst. Auch die IEA geht vorerst von einem geringeren globalen Nachfragewachstum und einem höheren Angebot der Nicht-OPEC Produzenten aus.

Die Notierungen starten heute Morgen wieder etwas niedriger als gestern in den Tag. Das Barrel WTI wird zurzeit für 51,91 Dollar gehandelt und die Nordseesorte Brent für 61,04 US-Dollar das Barrel. Eine Tonne Gasöl kostet 556,25 Dollar. Der US-Dollar steht heute Morgen bei 0,8857 Euro. Damit kostet der Euro 1,1287 Dollar.

Nationaler Markt

Nach dem gestrigen Preissprung bewegen sich die Heizölpreise heute Morgen vorerst noch vorsichtig.
Wie man unserer aktuellen Heizölpreis-Tendenz entnehmen kann, kosten 100 Liter schwefelarmes Heizöl bei einer Standardlieferung (3000 Liter) im deutschlandweiten Durchschnitt knapp unter 64 Euro.

Im Binnenmarkt geht es auch vor dem Wochenende belebt zu. Aufgrund der internationalen Ausgangslage bleiben unsere Kunden aktiv und sichern sich mit einem Kauf die günstigen Heizölpreise. Diese Information können Sie unserem Schwarm-O-Meter für Heizöl entnehmen. Es setzt die Anfragen für Heizöl ins Verhältnis zu den tatsächlich aufgegebenen Bestellungen. Nimmt die Anzahl der Bestellungen im Verhältnis zu den Anfragen zu, spricht das für eine hohe Kaufbereitschaft. Aktuell steht sie auf höchster Stufe. Auch unsere Lesereinschätzung hält sich weiter auf relativ hohem Niveau. Mit einem Wert von 70 Prozent für die Erwartung an fallende Heizölpreise gibt es nur wenig Veränderung im Vergleich zu gestern.

Die Aussichten in unserer Heizölpreis-Tendenz zeichnen momentan ein sehr kundenfreundliches Bild. In den kurz (3 Monate) – und mittelfristigen (6- und 12 Monate) Ansichten richten sich die Preistrends alle abwärts. Nur in der der 3- und 5-Jahresansicht zeigen die Trendkanäle weiterhin aufwärts. Für unsere Kunden, die in den nächsten Monaten ihre Tanks nachfüllen müssen, sind dies sehr erfreuliche Aussichten

Unser mathematisches Tiefpreis-System zeigt in ganz Deutschland Kaufsignale an. Nach unserer esyoil Formel wird aus Vergangenheitswerten für die Gegenwart errechnet, ob der aktuelle Heizölpreis besonders günstig ist. Ist das der Fall, wird ein Kaufsignal angezeigt.

Unser simpler Rat an alle Unentschlossenen lautet: Wenn Ihr Tank demnächst eine Füllung verlangt, sollten Sie kaufen. Im Vergleich zum Vorjahr sparen Sie bei einer 3000l Bestellung schon fast 80 Euro. Wenn Sie genügend Heizöl im Tank haben und den spekulativen Kick lieben, riskieren Sie es auf bessere Preise zu setzen.

Damit Sie beim Heizölkauf bestmöglich sparen können, sollten Sie genau wissen, wie viel Platz in Ihrem Tank ist. Unser e-Peilstab hilft Ihnen dabei. Mit ihm können Sie Ihren nächsten Heizölkauf noch besser planen.

Im Übrigen sind wir der Meinung, dass wir alle verbrauchsreduzierende Maßnahmen und Verhaltensweisen entwickeln müssen, um zukunftsfähig zu sein.

Quelle: esyoil